Orthomolekulare Medizin

Hintergrund der Ernährungsmedizin

 

Die Ernährungsmedizin ist eine fächerübergreifende medizinische Disziplin und wird zur Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten eingesetzt.

Ziel der Ernährungsmedizin ist stets die therapeutische Ursachenbehandlung, anstatt der im Krankheitsfall auftretenden Symptome.

Im Gegensatz zu der klassischen Prävention geht es dem therapeutischen Ansatz der Ernährungsmedizin nicht darum, eine tägliche Grundversorgung sicherzustellen, sondern ein im Rahmen von akuten und chronischen Krankheiten über einen längeren Zeitraum entstandenes Ungleichgewicht im Organismus physiologisch zu regulieren. Teilweise sehr hochdosierte Nährstoffe geben hier einen biochemischen Impuls, der zu selbstregulierenden Reaktionen im Stoffwechsel führt. Produkte, welche in der Ernährungsmedizin eingesetzt werden, sollten eine Vielzahl von Inhaltstoffen enthalten, deren Zusammenstellung und Verhältnis genau auf den therapeutischen Erfolg abgestimmt ist. In der Regel haben diese Produkte die Form eines Diätetischen Lebensmittels, bzw. einer Ergänzenden bilanzierten Diät. (EbD).

Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln, zur Ergänzung des Nährstoffbedarfs bei einer unausgeglichenen Ernährung, haben EbDs stets eine therapeutische Ausrichtung.

Ernährungsmedizinische Produkte basieren ausschließlich auf körperverwandten Makro- und Mikronährstoffen, also Stoffen, die dem menschlichen Stoffwechsel, im Gegensatz zu vielen pharmakologischen Substanzen, nicht als fremd erscheinen. Hauptaugenmerk der Therapieform ist die natürliche Regulierung eines Stoffwechselungleichgewichtes und somit die Vermeidung von unerwünschten Nebenwirkungen. Deshalb wird die Ernährungsmedizin auch als ‚biologische Medizin’ bezeichnet.